Das Kernkraftwerk Zwentendorf befindet sich in Zwentendorf an der Donau in Niederösterreich, Österreich. Es war das erste österreichische Kernkraftwerk und wurde in den 1970er Jahren geplant und gebaut.
Das Kernkraftwerk Zwentendorf sollte einen Siedewasserreaktor mit einer geplanten Leistung von 728 Megawatt haben. Es sollte elektrische Energie produzieren, indem es die Wärmeenergie aus der Kernspaltung nutzt, um Dampf zu erzeugen und eine Turbine anzutreiben.
Das Kernkraftwerk Zwentendorf war jedoch nie in Betrieb. Aufgrund der Anti-Atomkraft-Bewegung in den 1970er Jahren wurde das Kraftwerk nie an das Stromnetz angeschlossen. Im Jahr 1978 wurde es durch eine Volksabstimmung gestoppt, bei der sich eine knappe Mehrheit gegen den Betrieb aussprach.
Stattdessen wurde das Kernkraftwerk Zwentendorf für Schulungen, Trainings und Sicherheitsübungen genutzt. Es dient auch als Anziehungspunkt für Besucher, die an Führungen durch das nicht in Betrieb genommene Kraftwerk teilnehmen möchten.
Das Kernkraftwerk Zwentendorf steht heute unter Denkmalschutz und wird als Zeitzeugnis für den Umgang mit Kernenergie betrachtet. Es ist eine beliebte Attraktion für Touristen und ein Symbol für die Anti-Atomkraft-Bewegung in Österreich.
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